Grundlage für die Berechnung Ihres Finanzierungsbetrages ist der von der Bank geschätzte Wert Ihrer Immobilie, der sogenannte Verkehrswert. Er entspricht dem Preis, den Ihre Liegenschaft auf dem freien Markt erzielt. Damit Sie nach dem Kauf finanziell nicht allzu stark belastet sind, sollten Sie mindestens 20% des Verkehrswertes als Eigenkapital selbst aufbringen. Der Rest, etwa 80%, kann durch eine Hypothek finanziert werden.

Die Hypothek wiederum gliedert sich in zwei Teile: Den einen Teil, bis 65% des Verkehrswertes, finanzieren wir als 1. Hypothek. Diese muss derzeit nicht zurückbezahlt werden. Den Rest, bis zu 80% des Verkehrswertes, finanzieren wir als 2. Hypothek.

Ihr Einkommen muss so gross sein, dass Sie damit die Hypothekarzinsen, die Amortisation der Hypothek und den Unterhalt Ihres Wohneigentums bequem bezahlen können.

Der Zinssatz
Ihr Zinssatz, variabel oder fix, wird vierteljährlich fällig.

Die Amortisation oder Rückzahlung
Wenn Sie eine 2. Hypothek in Anspruch nehmen, kommt eine schrittweise Amortisation des Finanzierungsbetrages hinzu. Für die Rückzahlung setzt man üblicherweise 1% des ganzen Finanzierungsbetrags pro Jahr ein. Der Betrag kann Ihrer persönlichen Situation angepasst werden.

Der Unterhalt
Denken Sie nicht zuletzt auch an den Unterhalt Ihres Hauses, beispielsweise an Strom- und Wasserrechnung, aber auch an die Erneuerung von Fassaden, Fenstern, Böden, Anstrichen, Heizungen und Boilern. Damit dieser Betrag bei Bedarf vorhanden ist, empfehlen wir Ihnen, dafür etwa 1% des Kaufpreises pro Jahr auf ein separates Konto zu überweisen.

Als Regel für die finanzielle Tragbarkeit eines Eigenheims gilt: Die Hypothekarzinsen, die Amortisation und der Unterhalt Ihres Wohneigentums sollten zusammen nicht mehr als 1/3 Ihres Bruttoeinkommens ausmachen.